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Waschbare Menstruationsbinde

Künstler(in)/Hersteller(in) Unbekannt

Datum der Herstellung/Erstellung 1930er-Jahre
Eingang in die Museumssammlung 1991

Herkunftsort Leipzig, Deutschland, Europa
Aktueller Standort Museum of European Cultures, Berlin, germany

Material Baumwolle, Leinen, maschinengestrickt, maschinengenäht
Maße 34x10x0,5cm

Inventarnummer I (23 G) 542/1991

Stichwort Menstruation Waschbar Zero Waste

Copyright

Status im Lager

Bildnachweis Fotonachweis: Staatliche Museen zu Berlin, Museum Europäischer Kulturen / Christian Krug Public Domain Mark 1.0

Das Neueste vom Neuen im Bereich der Monatshygiene.

Worum handelt es sich bei diesem Objekt, mit welchen Menschen steht es in Zusammenhang?

Waschbare Stoffbinden wie diese verbreiteten sich zu Beginn des 20. Jahrhunderts in Deutschland. Sie wurden zum Verwenden in Menstruationsgürtel eingeknöpft. In den 1930er-Jahren empfahlen deutsche Versandhäuser maschinengestrickte Binden „allen Damen im Interesse der Gesundheit“. Noch in den 1950er-Jahren boten sie die  Binden für 60 Pfenning pro Stück an. 

Mit welchen Orten ist dieses Objekt verbunden, wie europäisch/transnational ist es?

In anderen europäischen Ländern wurden ähnliche gestrickte Binden verwendet.

Warum und wie ist dieses Objekt in die Sammlungen des Museums gelangt?

Die Binde wurden 1991 von einer Leipzigerin erworben.

In welchem Verhältnis steht dieses Objekt zu Abfall?

Strickbinden wurden ab dem Ende des 19. Jahrhunderts in Deutschland verkauft. Da sie wasch- und kochbar waren, konnten sie immer wieder verwendet werden. Müll wie bei den ab den 1920er-Jahren verbreiteten Wegwerfbinden fiel damit nicht an.