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Reparierte Kaffeekanne

Künstler(in)/Hersteller(in) Unbekannt

Datum der Herstellung/Erstellung Etwa 1850
Eingang in die Museumssammlung 1916

Herkunftsort Unbekannt
Aktueller Standort Museum of Walloon Life - Province of Liège, Belgium

Material Weiße Keramik mit blauer Verzierung und Griff aus Weißblech
Maße 15.5 × 11.5 × 19 cm.

Inventarnummer 5003755

Stichwort Haus Behälter Reparieren

Copyright Provinz Lüttich – Wallonisches Volkskundemuseum

Status im Lager

Bildnachweis Provinz Lüttich – Wallonisches Volkskundemuseum

Abfall ist Luxus. Noch vor gar nicht allzu langer Zeit konnten es sich nur wenige Menschen leisten, Dinge einfach wegzuwerfen.

Worum handelt es sich bei diesem Objekt, mit welchen Menschen steht es in Zusammenhang?

Im 19. Jahrhundert war der Besitz eines Keramik-Services ein Luxus, den sich nicht jeder leisten konnte. Diese Keramik war empfindlich und konnte leicht beschädigt werden oder zerbrechen. Um die Lebensdauer zu verlängern, war es daher möglich, dieses Geschirr zu reparieren. So ist es auch bei dieser Kaffeekanne geschehen, deren Griff durch einen Bügel aus Weißblech ersetzt wurde.

Mit welchen Orten ist dieses Objekt verbunden, wie europäisch/transnational ist es?

Die Lebensdauer eines Produktes zu verlängern anstatt ein neues zu kaufen war bis Mitte des 20. Jahrhunderts in Europa übliche Praxis. Konnte diese Reparatur nicht von einem Familienmitglied durchgeführt werden, nahm man Fachleute für die Reparatur jeglicher Alltagsgegenstände in Anspruch. Aus wirtschaftlichen und ökologischen Gründen kehrte man im 21. Jahrhundert wieder verstärkt zu dieser Praxis zurück – ganz nach dem Vorbild der Repair-Cafés, die in verschiedenen europäischen Städten entstanden sind.

Warum und wie ist dieses Objekt in die Sammlungen des Museums gelangt?

Informationen hierzu liegen nicht vor.

In welchem Verhältnis steht dieses Objekt zu Abfall?

Die Reparatur gehört zu den Verfahren, mit denen sich die Menge an Abfällen reduzieren und die Lebensdauer eines Produkts verlängern lässt.